ABOL

Der OSCA – ABOL Link

Die Austrian Barcode of Life – Netzwerkinitiative (https://www.abol.ac.at/) hat das Ziel, eine Referenzdatenbank für alle Pflanzen, Pilz- und Tierarten Österreichs mithilfe von DNA-Barcoding zu erstellen und somit eine einfach und effiziente Bestimmungsmöglichkeit zu bieten. Zahlreiche, teils auch an OSCA beteiligten Organisationen sind auch an ABOL beteiligt. Im Zuge der diversen ABOL-Projekte, die fast alle Gruppen an Tieren, Pflanzen und Pilze bearbeiten, werden einerseits neue Sammlungsobjekte gesammelt, aber auch physische Objekte aus bestehenden Sammlungen genutzt. Besonders wichtig sind die immer besseren technischen Möglichkeiten, auch aus historischen Objekten DNA-Material zu gewinnen. Die so gewonnen „Referenzbarcodes“ stellen die Basis für zukünftige Forschungs- und Monitoringprojekte dar.

ZIEL

Das Hauptziel aus der Perspektive von OSCA und im Speziellen der Sammlungsverwaltung ist es, den vollständigen Workflow vom Aufsammeln bis zum DNA-Barcode mithilfe von eindeutigen und gleichzeitig persistenten Identifikatoren (PIDs) zu dokumentieren, um eine konsistente Informationskette von Ausgangsobjekt, den gesammelten Objekten, bis zum Endprodukt, dem DNA-Barcode, zu gewährleisten.

Entwicklung von Methoden um die im Zuge von ABOL gesammelten, neuen Objekte inklusive deren Sequenzdaten und DNA-Bankeinträgen sowie den zugehörigen Digitalisaten als Teil der OSCA Infrastruktur zu verknüpfen und abrufbar zu machen

Erstmals DNA-Barcodes von einer Auswahl von seltenen und in Österreich endemischen Arten (Link zu Pilot Endemiten) für die im Ausbau befindliche ABOL-Referenz-Datenbank (aus bearbeiteten Sammlungsmaterial) zu erstellen.

DNA-Extraktions-Methoden für älteres Sammlungsmaterial von Arten aus unterschiedlichen taxonomischen Gruppen (Tieren und Pflanzen) zu etablieren.

Team

Workflow

Vereinfachter Workflow zur Integration von Objekt- und Sequenzdaten österreichischer endemischer Pflanzenbelege in die SZU (Herbarium Universität Salzburg). Die Daten der Objekte werden über GBIF (gbif.org) in die JACQ Virtual Herbaria (jacq.org) und in das OSCA-Portal (osca.science/portal) hochgeladen.  DNA-Barcodes der Objekte werden auf BOLD (boldsystems.org) veröffentlicht und über die stabile BOLD-Prozess-ID mit dem OSCA-Portal verknüpft. @Dominique Groffman, Aylin Durmaz and Andreas Tribsch

 

Naturwissenschaftliche Sammlungen
dokumentieren die Entwicklung und den Zustand
des Lebens und der Erde

NEWS

Digitalisierungsstation

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Digitali­sierungssta­tion Ab Februar 2024 steht der OSCA Community am NHM Wien ein Archivscanner der Firma Walter Nagel...

Mollusken

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